
Schliemann-Girls holen 1. Platz beim “Ball-über die-Schnur“-Wettbewerb von „Jugend trainiert für Olympia“
Mit zwei Mädchen- und zwei Jungs-Teams aus den 6. Klassen starteten wir im Frühjahr beim
„Ball-über-die-Schnur“-Wettbewerb der Berliner „VOLLEYS@SCHOOL“-Liga.
Der niedliche Name täuscht, denn die hierbei ausgetragene Version hat nur noch wenig mit dem bekannten Kinderspiel zu tun. Gespielt wird mit fünf Spieler/innen auf einem längst geteilten Volleyball-Feld getrennt durch ein Netz statt einer „Schnur“ auf 2.25 m Höhe – und das gleichzeitig mit zwei Bällen! Diese dürfen gefangen und mit ihnen gelaufen werden, aber sie müssen immer beidhändig zurückgeworfen werden. Es entsteht ein rasantes, volle Konzentration erforderndes Spiel, das trotz der nur 4-5minütigen Spielzeit auch konditionell herausfordernd ist.Im März traten wir in der Charlottenburger Paula-Fürst-Schule zur Vorrunde an und merkten gleich, dass wir starke Teams zusammengestellt und uns gut auf dieses Spiel vorbereitet hatten. In einer Spielrunde „jeder gegen jeden“ konnten wir die anderen 10 Schulen hinter uns lassen und waren für das Finale qualifiziert.
Das fand ausgerechnet in der Woche statt, in der die 6a auf Klassenfahrt war – eine Schwächung unserer Teams? Oder eher eine Chance für die nachrückenden Spieler/innen aus der 6b und 6c?
Am 24. April fuhren zuerst die Mädchen in die BTSC-Halle an der Landsberger Allee. Auch hier entschied wieder eine Runde gegen alle anderen Teams, wer die Halbfinals erreichen würde. Unsere erste Mannschaft qualifizierte sich sehr souverän dafür, doch das neu formierte zweite Team musste einige Niederlagen einstecken und belegte schließlich Rang 10.
Im hart umkämpften Halbfinale mussten Anna-Karina, Emilia, Kimberly, Olivia, Paula und Selin tatsächlich in den 3. Satz gehen und hatten in den kurzen 2 Minuten die besseren Nerven – Platz 2 war damit schon sicher! Im Finale zeigte sich, dass unsere Mädchen die bessere Kondition mitgebracht hatten, denn die Gegnerinnen waren nun zu erschöpft, um gefährlich werden zu können.
Bei einer stimmungsvollen Siegerehrung erhielten sie die verdiente Goldmedaille und alle Strapazen waren vergessen!


Zwei Tage später wollten es die Jungen natürlich genauso gut machen und auch hier zeigte sich, dass nur unsere erste Mannschaft vorne mitspielen konnte. Die zweite Mannschaft spielte trotzdem ein beherztes Turnier und zeigte fairen Sportsgeist. Das Team der „langen Kerls“ mit Diard, Maarten, Moritz, Tyronne, Elian und Aryan erreichte sicher das Halbfinale. Hier trafen sie auf Gegner, die sie tatsächlich an Körpergröße noch übertrafen und ihnen keine Chance ließen. Danach war die „Luft raus“ und es reichte im kleinen Finale leider nur für den medaillenlosen 4. Rang. Die Urkunde belegt es aber: sie waren ganz vorne dabei, beim Berlin Finale von „Jugend trainiert für Olympia“!!!
Herzlichen Glückwunsch allen Spieler/innen wünschen Frau Hapala, Herr Braatz und Herr Witte
